Fachagentur Nachwachsende RohstoffeEin Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

 

Projektverzeichnis - Details

Verbundvorhaben: Prognosemodell zur Befahrbarkeit von Waldstandorten in Zeiten des Klimawandels; Teilvorhaben 2: Schlupfanalyse und Befahrbarkeitsklassifizierung - Akronym: ProBefahr

Anschrift
Karlsruher Institut für Technologie (KIT) - Teilinstitut Mobile Arbeitsmaschinen
Rintheimer Querallee 2
76131 Karlsruhe
Projektleitung
Prof. Dr.-Ing. Marcus Geimer
Tel: +49 721 608-48601
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FKZ
2222NR017B
Anfang
17.06.2024
Ende
16.06.2027
Aufgabenbeschreibung
Bei Holzerntemaßnahmen mit schweren Forstmaschinen können Verdichtungen und weitergehende Störungen des Bodengefüges auftreten. Im Hinblick auf die Minderung dieser ist die Entscheidung, wann und mit welcher Maschine der Boden überfahren wird, von besonderer Bedeutung. Um solche Entscheidungen unterstützen zu können, sollen in dem vorgestellten Projekt technische Lösungsansätze zur Bestimmung des hinsichtlich der Befahrbarkeit besten Zeitpunkts für die Holzbringung entwickelt und untersucht werden. Dabei sollen etablierte Maschinenkonzepte nicht grundlegend verändert, sondern vorhandene Technologien genutzt und durch zusätzliche Sensorik und Datenverarbeitungssysteme erweitert werden. Um möglichst frühzeitig Aussagen treffen zu können wird der Harvester in den Fokus der Untersuchungen gerückt, da grundsätzlich durch diesen die erste Überfahrt erfolgt. Für die Datengrundlage, auf der das System aufgebaut werden soll, wird zu Beginn des Projekts eine umfassende Messkampagne durchgeführt. In einer abschließenden Kampagne werden dann die Lösungsansätze validiert. Das vorgestellte System soll nach Projektabschluss eine dynamische operative Planungs- und Entscheidungsgrundlage für die bodenschonende Durchführung von Holzerntemaßnahmen bieten. Das Ziel ist eine optimale Anpassung des Holzbereitstellungsprozesses an die jeweils herrschenden Umweltbedingungen. Dieser Ansatz soll zu einer effizienten Ressourcennutzung beitragen, bei der die Beeinträchtigung der Funktionen des Waldökosystems bestmöglich minimiert wird.

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