Fachagentur Nachwachsende RohstoffeEin Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

 

Projektverzeichnis - Details

Verbundvorhaben: WeMetBioII Bedarfsgerechte Speicherung erneuerbarer (Wind-) Energien zur Erzeugung grünen Erdgases unter CO2-Bindung mittels biologischer Methanisierung; Teilvorhaben 1: Wissenschaftliche Begleitung bei der Umsetzung einer Pilotanlage - Akronym: WeMetBioII

Anschrift
Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg - FG Kreislaufwirtschaft
Siemens-Halske-Ring 8
03046 Cottbus
Projektleitung
Dr.-Ing. Marko Burkhardt
Tel: +49 355 69-4328
E-Mail schreiben
FKZ
2222NR051A
Anfang
01.08.2024
Ende
31.07.2027
Aufgabenbeschreibung
Das Projekt WeMetBio2 schließt an das Projekt "WeMetBio - Bedarfsgerechte Speicherung fluktuierender erneuerbarer (Wind-) Energie durch Integration der Biologischen Methanisierung im Rieselbettverfahren im Energieverbund in Schleswig-Holstein Durchführbarkeitsstudie an den Standorten Schuby und Nordhackstedt" an. Es beinhaltet den Bau einer Anlage zur biologischen Methanisierung im Rieselbettverfahren zur Gewinnung von Bioerdgas aus Biogas. Es erfolgt die Nutzung von Windkraftanlagen im Bestand zur Herstellung von Wasserstoff sowie die weitestgehend thermische und stoffliche Integration im Energieverbund am als geeignet befundenen Standort Nordhackstedt. Zum Projekt gehören die Planung, Errichtung und der Betrieb einer biologischen Methanisierungsanlage einschließlich der Elektrolyse, deren ökonomische, ökologische und technologische Bewertung im lokalen Verbund sowie die Abgabe des Biomethans. Die Nutzung der so erzeugten grünen Gase kann optional ins Erdgasnetz eingespeist oder als CNG/LNG genutzt werden. Das Ziel des Projektes ist der Nachweis, dass die biologische Methanisierung im Rieselbettverfahren aufgrund ihrer Wirtschaftlichkeit, Einfachheit, Robustheit, Zuverlässigkeit sowie des THG-Minderungspotenzials als "Add-on"- Technologie zum sinnvollen Weiterbetrieb bestehender, aber aus der EEG-Förderung gefallenen Biogas- und Windkraftanlagen genutzt werden kann. Fossiles Erdgas kann zumindest teilweise substituiert und die THG-Bilanz verbessert werden. Das weitere Ziel ist die Nutzbarmachung des sogenannten "Überschussstromes" von Windkraftanlagen und die Erzeugung zusätzlichen Methans sowie die Wärmebereitstellung. Dieser Ansatz trägt zur Steigerung der Eigenversorgung mit regenerativen Energieträgern im regionalen Verbund bei. Aufgrund der Bereitstellung des Gases trägt das Projekt zur Lösung der aktuellen weltpolitischen Herausforderung, der Substitution russischer Gasimporte bei und soll mit der Demonstrationsanlage multiplikatorisch wirken.

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