Fachagentur Nachwachsende RohstoffeEin Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

 

Projektverzeichnis - Details

Verbundvorhaben: Modell- und Demonstrationsvorhaben: Anpassungen entlang der Wertschöpfungskette bei weitestgehendem Torfverzicht im Zierpflanzenbau; Teilvorhaben 5: Modellregion Ost und Haltbarkeitsversuche - Akronym: TerZ100

Anschrift
Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie - Abt. 8 Gartenbau - Ref. 82 Zierpflanzenbau
Lohmener Str. 10
01326 Dresden
Projektleitung
Dr. Sven Schubert
Tel: +49 351 2612-8200
E-Mail schreiben
FKZ
2223MT001E
Anfang
15.08.2024
Ende
31.12.2026
Aufgabenbeschreibung
Im Rahmen des Modell- und Demonstrationsvorhabens (MuD) zu Anpassungen entlang der Wertschöpfungskette bei weitestgehendem Torfverzicht im Zierpflanzenbau soll im Wesentlichen fortgesetzt werden, was von den fünf beteiligten Einrichtungen im MuD TerZ - Einsatz torfreduzierter Substrate im Zierpflanzenbau begonnen wurde. Das Herzstück des Verfahren bildet die Begleitung von Modellbetrieben, die möglichst die gesamte Breite des deutschen Zierpflanzenbaus abdecken sollen, beim weitestgehenden Verzicht auf Torf. Ergänzend zur Umstellung der Produktion erfolgt eine genaue Analyse der Kundenbeziehung entlang der Wertschöpfungskette. Von besonderem Interesse sind dabei die Beziehung zwischen den Substratherstellern und den Produktionsbetrieben sowie zwischen den Produktionsbetrieben und ihren Abnehmern, wobei sowohl direkt als auch indirekte Absatzwege betrachtet werden. Zudem sollen gemeinsam mit Betrieben Fragestellungen, die beim Verzicht von Torf eine besondere Herausforderung darstellen, in einer Kombination aus Praxis- und Exaktversuchen näher betrachtet werden. Dazu zählt die Optimierung der Nährstoffversorgung durch die Etablierung von Vor-Ort-Verfahren sowie eines praxistauglichen Konzeptes für die frühzeitige Erkennung von N-Mangel, Fragen der Haltbarkeit und Weiterverwendung torfreduzierter Zierpflanzen beim Verbraucher sowie dem Erhalt der Qualität während des gesamten Vermarktungsweges. Basierend auf den Erfahrungen der Modellbetriebe sowie den Erkenntnissen aus den ergänzenden Untersuchungen sollen Handlungsempfehlungen für Gartenbaubetriebe abgeleitet werden, wie der (möglichst) vollständige Torfausstieg gelingen kann und welche Voraussetzungen dafür erfüllt sein müssen. Um einen möglichst raschen Transfer in die Praxis zu gewährleisten, ist ein intensiver Wissenstransfer Teil des Vorhabens, wobei dieser einerseits direkt aus dem Projekt heraus aber auch indirekt durch eine enge Verzahnung mit dem Projekt FiniTo erfolgen soll.

neue Suche