Die Auswirkungen des Klimawandels bedrohen Deutschlands Wälder. Der Anpassungsdruck ist groß, vor allem da die Zeit drängt. Aber über die „richtige“ Nutzung und Gestaltung eines zukunftsfähigen Waldes bestehen verschiedenste Ansichten. Das birgt ein hohes Konfliktpotential. Daher ist es zielführend, wenn verschiedene Interessensgruppen gemeinsame Lösungen erarbeiten. Genau hier setzt das Projekt „KoWald“ an, welches vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft über das Förderprogramm „Nachwachsende Rohstoffe“ gefördert wird.
In einer aktuellen Pressemittteilung erläutern die Projektleitenden Dr. Deike Lüdtke und Dr. Michael Kreß-Ludwig die Ziele und Herangehensweise des Forschungsvorhabens. Innerhalb des Projektes wollen die Forschenden „[…] die Themen, Auffassungen und Dynamiken [..] identifizieren, die zu Konflikten führen und in einem nächsten Schritt die zum Teil sehr schwierigen Diskussionen zwischen Forstwirtschaft, Naturschutz und Klimaschutz konstruktiv [..] begleiten“, so Dr. Kreß-Ludwig. Sich abzeichnende Konflikte werden so mittels der erprobten Kommunikationsansätzen künftig bereits im Vorfeld erkannt und eingeordnet. Die Forschenden erhoffen sich damit, wirksame Lösungen für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung zu ermöglichen.
Zur aktuellen Pressemitteilung:
Interessenkonflikte um den Wald der Zukunft: ISOE
Weitere Informationen zum Projekt können ab sofort auch auf der zugehörigen Internetseite abgerufen werden.
https://www.isoe.de/nc/forschung/projekte/project/wald-der-zukunft/
Konflikte um den Wald der Zukunft — Analyse und kooperative Bearbeitung von waldbezogenen Aushandlungsprozessen im Kontext des Klimawandels (KoWald)
https://www.kiwuh.de/index.php?id=13475&fkz=2220NR234X
Pressekontakt:
Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V.
Martina Plothe
Tel.: +49 3843 6930-311
Mail: m.plothe(bei)fnr.de
Erstellt von: Juliane Dabels