Fachagentur Nachwachsende RohstoffeEin Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

 

Projektdatenbank der FNR

In der Projektdatenbank der FNR sind alle Vorhaben enthalten, die im Rahmen

  • des aktuellen BMEL-Förderprogramms "Nachhaltige Erneuerbare Ressourcen" (FPNR) und dessen Vorläufer sowie
  • der gemeinsamen Förderrichtlinie "Waldklimafonds" von BMEL und BMUV

gefördert wurden und werden. 

Sofern die Vorhaben abgeschlossen sind, steht i. d. R. auch der Abschlussbericht zum Download zur Verfügung. Zudem stellt die Technische Informationsbibliothek (TIB) Hannover sämtliche Abschlussberichte (einschließlich vor 2005 abgeschlossene Vorhaben) unter dem Link https://www.tib.eu/de/recherchieren-entdecken/sammelschwerpunkte/deutsche-forschungsberichte bereit.

 
AnfangEndeFKZProjektthemaAufgabenbeschreibungErgebnisdarstellungProjektleitungBerichtProgramm*

2024-03-01

01.03.2024

2026-12-31

31.12.2026
2223MT002AVerbundvorhaben: Aufbau von skalierbaren Wertschöpfungsketten mit Paludikultur-Biomasse aus wiedervernässten Mooren in Deutschland in Allianz mit Wirtschaftsakteuren; Teilvorhaben 1: Koordination Gesamtvorhaben, Vernetzung und Ausbau Wirtschaftsakteure sowie Wissenstransfer - Akronym: PaludiAllianzIn Deutschland verursacht die überwiegend entwässerungsbasierten Nutzung der (An)Moormoorböden ca. 7% der gesamten Treibhausgas(THG)-Emissionen sowie zu zahlreichen anderen negativen Effekten. Nur durch die Anhebung der Wasserstände können die THG-Emissionen erheblich reduziert und ein dringend notwendiger Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele im Landnutzungssektor geleistet werden. Ein umfassender, sozialverträglicher und akzeptierter Moorschutz kann nur gelingen, wenn Torferhalt, produktive Land- und Forstwirtschaft und biodiversitätsfördernde Nutzungsweisen in Einklang gebracht werden. Produktive Nutzungsverfahren auf nassen bzw. wiedervernässten Moorstandorten bei gleichzeitigem Torferhalt bzw. Torfneubildung werden als Paludikulturen bezeichnet. Die Umsetzung von Paludikultur in Deutschland beschränkt sich bisher überwiegend auf nasse Grünland-Bereiche sowie einige Pilotvorhaben mit kleinflächigen Anbaukulturen. Damit Landwirte zur Vernässung der von ihnen bewirtschafteten Moorflächen bereit sind, müssen sie dauerhaft gesicherte Nachfrage- und Einkommenspotenziale mit der Biomasse aus nasser Bewirtschaftung (Paludikultur) erkennen. Dies kann nur über den Aufbau von skalierungsfähigen Wertschöpfungsketten gelingen. Im Rahmen der toMOORow Initiative wurden branchenführende Unternehmen dafür gewonnen, Paludikultur-Pilotprojekte in ihren eigenen Unternehmen zu starten und Paludikultur-Biomasse in ihre Wertschöpfungsketten einzuführen. Das Verbundvorhaben "PaludiAllianz" hat zum Ziel, die Unternehmen bei der Pilotierung innovativer Verwertungen und Produktentwicklungen aus Paludikultur-Biomasse zu beraten und zu unterstützen, sie in bestehende und neu aufzubauende Netzwerke einzubinden sowie sie in diesem Transformationsprozess organisatorisch und fachlich zu begleiten. Bei Erfolg wird so eine umfassende Nachfrage nach Paludikultur-Biomasse generiert, die maßgeblich zur Einkommenssicherung der Landwirte beitragen und so großflächigen Moorschutz ermöglichen. Claudia Bühler
Tel.: +49 40 6461-6700
claudia.buehler@umweltstiftungmichaelotto.org
Umweltstiftung Michael Otto
Glockengießerwall 26
20095 Hamburg
FPNR

2024-03-01

01.03.2024

2026-12-31

31.12.2026
2223MT002BVerbundvorhaben: Aufbau von skalierbaren Wertschöpfungsketten mit Paludikultur-Biomasse aus wiedervernässten Mooren in Deutschland in Allianz mit Wirtschaftsakteuren; Teilvorhaben 2: Biomassebereitstellung und Vernetzung mit Umsetzungsprojekten - Akronym: PaludiAllianzIn Deutschland verursacht die überwiegend entwässerungsbasierten Nutzung der (An)Moormoorböden ca. 7% der gesamten Treibhausgas(THG)-Emissionen sowie zu zahlreichen anderen negativen Effekten. Nur durch die Anhebung der Wasserstände können die THG-Emissionen erheblich reduziert und ein dringend notwendiger Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele im Landnutzungssektor geleistet werden. Ein umfassender, sozialverträglicher und akzeptierter Moorschutz kann nur gelingen, wenn Torferhalt, produktive Land- und Forstwirtschaft und biodiversitätsfördernde Nutzungsweisen in Einklang gebracht werden. Produktive Nutzungsverfahren auf nassen bzw. wiedervernässten Moorstandorten bei gleichzeitigem Torferhalt bzw. Torfneubildung werden als Paludikulturen bezeichnet. Die Umsetzung von Paludikultur in Deutschland beschränkt sich bisher überwiegend auf nasse Grünland-Bereiche sowie einige Pilotvorhaben mit kleinflächigen Anbaukulturen. Damit Landwirte zur Vernässung der von ihnen bewirtschafteten Moorflächen bereit sind, müssen sie dauerhaft gesicherte Nachfrage- und Einkommenspotenziale mit der Biomasse aus nasser Bewirtschaftung (Paludikultur) erkennen. Dies kann nur über den Aufbau von skalierungsfähigen Wertschöpfungsketten gelingen. Im Rahmen der toMOORow Initiative wurden branchenführende Unternehmen dafür gewonnen, Paludikultur-Pilotprojekte in ihren eigenen Unternehmen zu starten und Paludikultur-Biomasse in ihre Wertschöpfungsketten einzuführen. Das Verbundvorhaben "PaludiAllianz" hat zum Ziel, die Unternehmen bei der Pilotierung innovativer Verwertungen und Produktentwicklungen aus Paludikultur-Biomasse zu beraten und zu unterstützen, sie in bestehende und neu aufzubauende Netzwerke einzubinden sowie sie in diesem Transformationsprozess organisatorisch und fachlich zu begleiten. Bei Erfolg wird so eine umfassende Nachfrage nach Paludikultur-Biomasse generiert, die maßgeblich zur Einkommenssicherung der Landwirte beitragen und so großflächigen Moorschutz ermöglichen. Jan Peters
Tel.: +49 3834 8354217
jan.peters@succow-stiftung.de
Michael Succow Stiftung
Ellernholzstr. 1-3
17489 Greifswald
FPNR

2024-03-01

01.03.2024

2026-12-31

31.12.2026
2223MT002CVerbundvorhaben: Aufbau von skalierbaren Wertschöpfungsketten mit Paludikultur-Biomasse aus wiedervernässten Mooren in Deutschland in Allianz mit Wirtschaftsakteuren; Teilvorhaben 3: Wissenschaftliche Begleitung und Wissenstransfer mit Forschung - Akronym: PaludiAllianzIn Deutschland verursacht die überwiegend entwässerungsbasierten Nutzung der (An)Moormoorböden ca. 7% der gesamten Treibhausgas(THG)-Emissionen sowie zu zahlreichen anderen negativen Effekten. Nur durch die Anhebung der Wasserstände können die THG-Emissionen erheblich reduziert und ein dringend notwendiger Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele im Landnutzungssektor geleistet werden. Ein umfassender, sozialverträglicher und akzeptierter Moorschutz kann nur gelingen, wenn Torferhalt, produktive Land- und Forstwirtschaft und biodiversitätsfördernde Nutzungsweisen in Einklang gebracht werden. Produktive Nutzungsverfahren auf nassen bzw. wiedervernässten Moorstandorten bei gleichzeitigem Torferhalt bzw. Torfneubildung werden als Paludikulturen bezeichnet. Die Umsetzung von Paludikultur in Deutschland beschränkt sich bisher überwiegend auf nasse Grünland-Bereiche sowie einige Pilotvorhaben mit kleinflächigen Anbaukulturen. Damit Landwirte zur Vernässung der von ihnen bewirtschafteten Moorflächen bereit sind, müssen sie dauerhaft gesicherte Nachfrage- und Einkommenspotenziale mit der Biomasse aus nasser Bewirtschaftung (Paludikultur) erkennen. Dies kann nur über den Aufbau von skalierungsfähigen Wertschöpfungsketten gelingen. Im Rahmen der toMOORow Initiative wurden branchenführende Unternehmen dafür gewonnen, Paludikultur-Pilotprojekte in ihren eigenen Unternehmen zu starten und Paludikultur-Biomasse in ihre Wertschöpfungsketten einzuführen. Das Verbundvorhaben "PaludiAllianz" hat zum Ziel, die Unternehmen bei der Pilotierung innovativer Verwertungen und Produktentwicklungen aus Paludikultur-Biomasse zu beraten und zu unterstützen, sie in bestehende und neu aufzubauende Netzwerke einzubinden sowie sie in diesem Transformationsprozess organisatorisch und fachlich zu begleiten. Bei Erfolg wird so eine umfassende Nachfrage nach Paludikultur-Biomasse generiert, die maßgeblich zur Einkommenssicherung der Landwirte beitragen und so großflächigen Moorschutz ermöglichen.PD Dr. Franziska Tanneberger
Tel.: +49 (0)3834 420 4137
tanne@uni-greifswald.de
Universität Greifswald - Institut für Botanik und Landschaftsökologie - Experimentelle Pflanzenökologie
Soldmannstr. 15
17489 Greifswald
FPNR

* WKF - Förderrichtlinie Waldklimafonds, FPNR - Förderprogramm "Nachhaltige Erneuerbare Ressourcen" (bis 2023 Förderprogramm "Nachwachsende Rohstoffe")